Eine Hochzeit macht nicht nur jede Menge Spaß, sondern sie bedeutet gleichzeitig auch viel Arbeit, Sorgfalt und Geduld. Vor dem Brautpaar liegen spannende Monate. Damit die Hochzeit nicht in Stress ausartet und spannend und aufregend wird, muss sie gut geplant sein. Mit den folgenden sieben Tipps möchten wir unsere Leser vor den größten Fehlern bewahren.
Tipp 1: Professionellen Hochzeitsplaner beauftragen
Unser erster Tipp- die Beauftragung eines Hochzeitsplaners - kostet zwar Geld, hilft aber dabei den größten Stress zu vermeiden. Denn ein erfahrener Hochzeitsplaner weiß ganz genau, auf was es ankommt und weiß, wann was zu tun ist. Die Organisation mit ihm gemeinsam macht jede Menge Spaß. Dennoch ist es nicht ganz einfach, den richtigen Dienstleister zu finden.
Am besten ist es, sich für einen Weddingplaner zu entscheiden, mit dem jemand aus dem Bekanntenkreis schon positive Erfahrungen sammeln konnte und sehr zufrieden war. Er hat alle Abläufe im Kopf und besitzt in der Regel jede Menge Erfahrung. So hat er beispielsweise verschiedene Hochzeits-Locations in der Nähe an der Hand, die sich sehr gut für die Feierlichkeiten eignen.
Tipp 2: Einander als Team unterstützen
Häufig ist es so, dass sich überwiegend die zukünftige Braut um die Hochzeitsplanung kümmert, während sich der Bräutigam zurückhält. Trotzdem ist es wichtig, dass sich beide an der Planung beteiligen und als Team agieren. Vor allem, wenn es um die Wahl der erforderlichen Dienstleistungen geht und um das Budget, müssen beide an einem Strang ziehen.
Wer von Anfang an als Team die Entscheidungen gemeinsam trifft, spricht zwangsweise offen miteinander. Dadurch können spätere Konflikte vermieden werden, wie Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten. Gleichzeitig bereitet die Planung zusammen viel mehr Spaß und Freude.
Tipp 3: Budget mit den eigenen Erwartungen abstimmen
Eine Hochzeit ist alles andere als preiswert. Je nachdem, wie die Wünsche sind, läppert sich das schnell auf einen fünfstelligen Betrag. Um die Kosten nicht aus den Augen zu verlieren, ist es wichtig, sich ein Budget festzulegen und genau zu planen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Nicht jeder Wunsch ist auch immer finanzier- und realisierbar.
Die Hochzeit musste nicht perfekt werden. Generell sollten die Erwartungen etwas zurückgeschraubt werden, wenn nur ein geringes Budget vorhanden ist. Trotzdem darf es natürlich ein Prinzessinnenkleid sein und eine tolle Hochzeitstorte. Einige Dinge lassen sich günstig online bestellen, wie zum Beispiel das Drucken und Versenden von Save-the-Date Karten.
Tipp 4: Unterstützung von Freunden und Familie
Die Planung der Hochzeit wird einfacher, wenn einige Aufgaben an Freunde und an die Familie vergeben werden können. Voraussetzung ist natürlich, dass diese damit einverstanden sind. Viele Sachen lassen sich gemeinsam einfacher und schneller erledigen.
Problematisch kann es allerdings werden, wenn sich andere Leute einmischen, dann kann die Planung der Hochzeit schnell anstrengend werden. Oft ist es so, dass die Familie gern ihre eigenen Vorstellungen in die Hochzeit mit einfließen lassen möchten.
Tipp 5: Prioritäten setzen
Es ist sehr wichtig, sich bei der Planung Prioritäten zu setzen. Meistens gibt es einige Punkte, die besonders wichtig sind. Auf diese Punkte sollte sich das Brautpaar bei der Planung auch konzentrieren. Wem beispielsweise Fotos sehr wichtig sind, der sollte sich für eine Hochzeitsreportage entscheiden nicht nur von der Trauung Fotos machen lassen.
Welche Prioritäten es gibt, ist individuell vom Brautpaar abhängig, denn Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich. Wenn diese Punkte im Budget berücksichtigt werden, ist es viel einfacher, das Budget auch einzuhalten. Am besten sind es maximal drei Punkte, wie wichtig sind. Kompromisse müssen gut wie immer eingegangen werden.
Tipp 6: Checkliste und Timeline erstellen
Im Internet gibt es mittlerweile zahllose kostenlose Checklisten. Schließlich kann niemand die Hochzeitsplanung einfach aus dem Ärmel schütteln. Mit einer cleveren Checkliste ist der Weg zur Traumhochzeit nicht weit. Dabei nicht fehlen darf eine Timeline. Im Zeitplan ist genau geregelt, was bis wann erledigt sein muss. Dadurch kommt kein Stress auf und die Hochzeit kann in Ruhe geplant werden.
In der Regel sind die Checklisten in Zeiträume unterteilt und klären die Frage, was zum Beispiel schon sechs Monate vor der Hochzeit geregelt werden kann und was Zeit hat bis zwei Monate vor der Trauung. Der Countdown läuft dann in den letzten 30 Tagen ab. Solche Checklisten sind eine gute Ausgangsbasis für die Hochzeitsplanung und ein Zeitplan liefert eine gute Übersicht, was noch alles zu erledigen ist.
Tipp 7: Dokumente rechtzeitig beantragen
Für eine Trauung sind verschiedene Papiere und Behördengänge erforderlich. Um nicht unter Zeitdruck zu geraten, sollte sich das Brautpaar fristgerecht darüber informieren und sich einen Überblick verschaffen, was wann und wo rund um die Hochzeit beantragt werden muss. Denn die Erstellung von manchen Dokumenten dauert länger, andere hingegen erhält man sehr schnell.
Bestimmte Dokumente dürfen hingegen nicht zu alt sein, da dann die Gültigkeit erlischt. Bei der kirchlichen Trauung werden zum Beispiel der Taufschein bzw. die Taufurkunde verlangt und das Firmungszeugnis. Weitere wichtige Dokumente sind Personenstandsurkunden, Ehefähigkeitsbescheinigungen und Registervermerke, diese können ebenfalls verfallen.