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Der Ring - ein Geschenk der Zuneigung und Verbundenheit

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Sergey Volkov

Der Ring -
ein Geschenk der Zuneigung
und Verbundenheit

Jedes Schmuckstück hat seine eigene Bedeutung und das trifft besonders auf einen Ring zu. Wer einen solchen verschenken möchte, muss schon ganz genau wissen, in welcher Beziehung er zu der Person steht und sich nicht nur zwischen Gold und Silber, sondern auch zwischen opulent oder dezent entscheiden. Über einen Ring als Geschenk freuen sich allerdings nicht nur Frauen, sondern auch Männer.

Ein Ring steht mit seiner kreisrunden Form für die Unendlichkeit. Er hat weder einen Anfang noch ein Ende. Aus diesem Grund gilt ein Ehering in erster Linie als das Symbol für ewige Liebe und Verbundenheit.

Wer einen Ring verschenken möchte, braucht allerdings vor allem eins: Die Ringgröße. Denn das ganz persönliche Schmuckgeschenk soll ja passen und mit Freude getragen werden. Wenn der Ring eine Überraschung werden soll, die Ringgröße aber unbekannt ist, kann man sie problemlos mit verschiedenen Möglichkeiten herausfinden.

Übrigens:  In Deutschland werden Damenringe in Ringgröße 54 am häufigsten verkauft, bei den Männern betragen die durchschnittlich gekauften Ringgrößen zwischen 57 bis 62.

Doch Ringe sind nicht nur das Hauptmerkmal für eine Ehe, denn neben der Liebe zwischen zwei Menschen kann ein Ring auch eine tiefe und treue Freundschaft symbolisieren.

Die heutigen Eheringe haben einzigartige unverwechselbare Designs. Foto: Patrick Geieregger

Zu welchen Anlässen kannst du einen Ring verschenken?

  • Weihnachten
  • Hochzeitstag
  • Trauung
  • Verlobung
  • Valentinstag
  • Geburtstag

Weihnachten - Ein Ring ist sehr bedeutungsvoll und wenn du ihn zu Weihnachten verschenkst, ist damit ein emotionaler Wert verbunden. Du kannst damit deiner Schwester oder Mutter eine große Freude bereiten, aber auch für deinen Bruder oder Vater lassen sich schöne Männerringe finden. Neben neu designten und gefertigten Ringen kann übrigens auch ein antiker Ring ein Symbol für Verbundenheit sein.
 
Hochzeitstag - Wenn du bereits verheiratet bist, und ein Geschenk für den Hochzeitstag suchst, liegst du mit einem Ewigkeitsring richtig. Denn er ist ein optimales Beispiel dafür, wie du deine ewige Liebe und Treue in einem Schmuckstück eingefangen hast. Der Ring kann beispielsweise auch mit Diamanten oder Schmucksteinen rundherum eingefasst sein oder du verschenkst einen Memoire Ring, der für eine zusätzliche Bestätigung deiner ewigen Liebe steht.

Trauung - Der Ring als Geschenk für die Braut und das Tauschen der Eheringe ist das Highlight einer jeden Trauung, wodurch die ewige Verbundenheit des Ja-Wortes besiegelt wird. Du findest Ringe dafür in allen möglichen Designs und in Gold, Silber oder Platin. Oft werden sie mit Daten oder Sprüchen personalisiert und beide Ringe der Partner sind identisch und verbinden dadurch die Liebenden.

Verlobung - Das schönste Geschenk und zugleich das symbolischste für eine Frau ist zweifellos der Diamantring als Verlobungsgeschenk. Er unterstreicht nicht nur die Liebe zur Partnerin, sondern beweist auch das Ziel einer Hochzeit.

Valentinstag - Ein „Toi et Moi“ Ring gehört zu den romantischsten Schmuckstücke und ist optimal für den Valentinstag. Es handelt sich hierbei um einen Ring, der die Verbundenheit symbolisiert und der mit zwei nebeneinander liegenden gleich großen Schmuck- oder Edelsteinen bestückt ist.

Geburtstag - An diesem Tag kannst du immer jemanden mit einem Ring beschenken, der dir am Herzen liegt. Aber da es immer mehr Pärchen gibt, die sich nicht mehr traditionell trauen lassen, um sich ewige Liebe und Treue zu schwören, eignet sich hier auch ein sogenannter Partnerring, der sich von den Eheringen nicht unterscheidet.

Der Ring in der Geschichte

Ein Ring gehört wohl zu den ältesten Schmuckstücken in der Menschheitsgeschichte. Die Pharaonen in Ägypten verwendeten zuerst einen Ring, um die Ewigkeit zu kennzeichnen. Sie erkannten, dass er keinen Anfang und kein Ende hat und zusätzlich die Form des Mondes und der Sonne widerspiegelt.

Siegelringe wurden besonders in der Antike oft benutzt, da sie die gleiche Bedeutung wie eine Unterschrift hatten. Im Mittelalter war es bei den Mächtigen und Reichen sogar üblich, Siegelringe mit dem Wappen des Hauses oder mit dem persönlichen Zeichen des Herrschers zu tragen. Die Männer steckten Bräuten zur Trauung diese Ringe an, um öffentlich zu machen, dass sie ihr Eigentum mit ihrer Frau teilen würden.

Die ältesten Trauringe, die von Archäologen gefunden wurden, waren aus Mammutelfenbein, in der Antike wurden sie allerdings aus Eisen und Kupfer geschmiedet - sie symbolisierten Bescheidenheit und Treue.
 
Erst im 2. Jahrhundert n. Chr. konnten sich Eheringe aus Gold etablieren und ab dem 3. und 4. Jahrhundert wurden sie immer luxuriöser und stellten den Reichtum des Schenkers zur Schau. In dieser Zeit kam der Fede-Ring in Mode mit zwei ineinander verschränkten rechten Händen, die Freundschaft, Partnerschaft und den Ehevertrag repräsentierten. Die Hände-Ringe wurden in Gold designt und oft als Gemme in Edelsteine wie Granat, Amethyst, Onyx oder Karneol geschnitzt. Später begannen die Römer ihre eigenen Porträts in die Ringe zu schnitzen.

Der Ring als Machtsymbol
Der Ring gilt zwar als Symbol der Liebe und Zusammengehörigkeit, aber er kann auch durchaus andere Bedeutungen wie Macht und Glauben haben.
Ganz besondere Ringe sind der Gift Ring, der Siegelring und der Fischerring. Der Fischerring ist der Amts Ring des Papstes, der zu seinen ganz persönlichen Insignien gehört.

Ehering - rechts oder links?

In Deutschland und Österreich wird der Ehering traditionell und klassisch am rechten Ringfinger getragen. Dies ist vielen anderen Ländern (USA, Schweiz und südliche Länder) nicht üblich, man trägt ihn dort an der linken Hand.

Es gibt für beide Trage-Varianten Erklärungen und Legenden aus alter Zeit. Die Griechen und Ägypter  hielten sich an eine alte Legende, dass eine Vene vom linken Ringfinger direkt zum Herzen führen würde. Aus diesem Grund tragen auch heute noch viele Eheleute in einigen Ländern ihren Ehering am Ringfinger an der linken Hand. Andererseits wird in einem Bibelzitat (Exodus 15.6) die rechte Fingerseite als die „gute und vor allem glückbringende Seite“ beschrieben, weshalb man annimmt, dass der Ehering dort seinen Platz finden sollte.

Fazit
Eine eindeutige Antwort auf die Frage vieler Brautleute, ob der Ehering rechts oder links getragen werden sollte, gibt es nicht. Jeder entscheidet nach seinem Land und dem jeweiligen Kulturkreis. In Deutschland jedenfalls hat sich die Tendenz durchgesetzt: Verlobungsring links - der Ehering rechts.

Dieser Gastartikel entstand in Kooperation mit Alexander Hinrichs.
Copyright der Fotos: Patrick Geieregger / Sergey Volkov

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